Ergebnispräsentation – was ist das?

In der Ergebnispräsentation werden die Ergebnisse der Marktforschung übersichtlich dargestellt.

Dabei ist es von höchster Relevanz die Daten objektiv zu beschreiben und geeignete Graphiken und andere Darstellungstools zu nutzen, um die Daten zu veranschaulichen.

Die Reihenfolge der Darstellung der Ergebnisse kann sich dabei nach der Relevanz der Ergebnisse, nach den Frageblöcken des Fragebogens oder nach einer nach eigenen Kriterien erstellten Reihenfolge richten. Wichtig ist hier lediglich die Stringenz und dass die Ergebnisse erstmal nicht interpretiert werden.

Am Ende der Darstellung der einzelnen Ergebnisse, ist es in der Regel sinnvoll die relevantesten Ergebnisse noch einmal kurz zusammenzufassen.

Wünscht sich der Kunde, der die Marktforschung in Auftrag gegeben hat, zudem Handlungsempfehlungen, können diese ebenfalls am Ende der Präsentation in die Zusammenfassung einfließen. Beachten sollte man hier jedoch, dass die Zusammenfassung der erhobenen Daten und die Handlungsempfehlungen merklich voneinander abgegrenzt werden. Auf der anderen Seite sollten die empfohlenen Handlungen immer auf die zuvor genannten Ergebnissen bezogen werden.

Ergebnispräsentation – Unterschiede zwischen quantitativen und qualitativen Erhebungen?

In der Marktforschung wird zwischen qualitativen und quantitativen Erhebungen differenziert.

In der Ergebnispräsentation werden daher im Rahmen einer quantitativen Erhebung die erhobenen Zahlen und Fakten statistisch dargestellt, während im Rahmen einer qualitativen Erhebung, in der auf offene Abfragen gesetzt wird, eher die gegebenen Antworten kategorisiert dargestellt werden. Da es sich hier häufig um Zitate handelt, ist es um so wichtiger, diese so genau wie möglich wiederzugeben, um das Ergebnisbild nicht zu verzerren.

Ergebnispräsentation – Unterschied zwischen Ergebnissen und Handlungsempfehlung

Wie bereits oben angemerkt, sollten zuallererst die erhobenen Daten objektiv und strukturiert in der Ergebnispräsentation abgebildet werden. Dieser Teil wird auch Ergebnisteil genannt.

In dem Handlungsempfehlungsteil, der auch Diskussionsteil genannt werden kann, sind Interpretationen und Auswertungen der Daten erlaubt. Hier gibt es zudem Raum für weitere interessante Befunde und potenzielle Ausblicke, die dann zu Handlungsempfehlungen umformuliert werden können.